Bei Janin Johannsen schmeckt Vergebung nach Strawberry Cheesecake, Sehnsucht dampft aus dem Spaghettitopf und Hoffnung wird per Flaschenpost verschickt. Die Berliner Folkmusikerin erschafft mit ihren Songs verzauberte Gefühlslandschaften und vertont magische Momente. Die klingen mal flüsternd-zerbrechlich, mal kraftvoll-wütend, sie sind mal leise, mal laut, mal traurig, mal tanzbar. Immer sind sie intim und immer authentisch. Denn bei Janins Musik wird schnell deutlich, welche Dringlichkeit hinter ihr steckt. Nachdem Janin zehn Jahre solistisch unterwegs war, hat sie nun für ihr Album "Drift Bottle" (2016) eine vielseitige Band um sich versammelt. Dass sie mit Peter Wanitschek (Schlagzeug, Produktion) eine langjährige Freundschaft verbindet, ist dem berührenden Ergebnis anzuhören.ören. ﷽﷽﷽﷽nzuhüg anzundschaft verbindet, ist den

ik aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken.n. Und alles kann ein bisschenSo bleibt Janin auch auf diesem Album ihrem warmen, melancholischen Folk-Sound stets treu und profitiert doch hörbar davon, wie Multiinstrumentalist Botond Ikvai-Szabó (Gitarren, Vocals, Pedal Steel, Harmonium, Banjo,) seine reizvollen Countryelemente in die Pop-Klänge mischt.

 

 Es ist das raue, schwermütige Timbre von Janins Stimme, es sind die kleinen ungezwungenen Melodien und die klugen, immer wieder überraschenden Instrumentierungen, die Janin Johannsens Musik so besonders und so ehrlich machen. Wenn die Welt mal wieder keine Ruhe geben will, kann man in ihren Songs versinken. Man versinkt in ihnen und die Welt wird ein kleines bisschen besser.